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Mittwoch, 5. Dezember 2007

Advent


Im Kalenderzettel erfuhr ich, dass Advent auch bedeutet, "den Weg bereiten".
Viele Menschen sind in dieser Adventszeit unterwegs und bereiten den Weg für den Herrn in die Herzen der Menschen. Was kann ich tun, ein Wegbereiter zu sein?

Siehe auf den Bergen die Füße eines guten Boten, der da Frieden verkündigt!

Nahum 2, 1

Einen Weg bereiten ist manchmal eine schwere Arbeit. Eine Straße fegen, dazu braucht es Ausdauer. Eine Straße zu bauen, dazu braucht es viel Kraft. Damals legten sie Palmenblätter auf den Weg und schrieen: Hosianna!

Weil es gerade so viel Spaß macht....


Ja, weil ich gerade dabei bin zu erzählen und endlich mal in meinen Blog hineingekommen bin, mache ich gleich weiter.
Eines Tages hatte ich mich an der Aufschnittmaschine in den Finger geschnitten. Ich kann natürlich kein Blut sehen und weil ich glaubte, ich falle in Ohnmacht, setzte ich mich auf den Stuhl, der hinter der Tür stand und drückte ganz fest meinen Finger, damit der nicht so doll blutet und rief ganz laut: "Hilfe, Hilfe!" Die ganze Küchenbesatzung kam herbeigeeilt und umringte mich. Ich bekam ein Pflaster verpaßt und fiel nicht in Ohnmacht!

Der sterbende Schwan


Ja, es ist nicht zu glauben. Aber dieses hier gehört auch zu den Küchenerfahrungen. Wegen der Beschwerden an meinem Rücken mußte ich Krankengymnastik machen. Meine Kolleginnen in der Küche ließ ich mitleben und erzählte ihnen, daß wir eine bestimmte Übung "Sterbender Schwan" nennen. Natürlich mußte ich diese Übung vormachen. Also ging ich in den Vier-Füßler-Stand, streckte den rechten Arm und das linke Bein von mir und verharrte solange ich konnte. Da ging plötzlich die Küchentür auf und der Bäckerlieferant erschien mit dem Brot. Er erblickte mich in meiner komischen Lage und rief erstaunt aus:"So etwas habe ich in diesem Gelände aber auch noch nicht gesehen. Wir schütteten uns alle aus vor lachen, ich hielt mir meinen Rücken fest, weil der mir beim Lachen immer weh tat und Dorothea hielt ihren Bauch vor Lachen.

Heringstipp


Nein, kein Küchen-Rezept! Nachdem ich mit einer ehemaligen Kollegin telefoniert hatte, wir kamen auf frühere Zeiten zu sprechen, kommt mir immer wieder dieses Erlebnis in den Sinn. das ist schon eine Ewigkeit her.
Ich war zu Hause im Heimaturlaub gewesen. Zum Mittag hatten wir Fischfile gebraten, ganz frisch vom Fischauto gekauft. Das war sehr lecker. Abends saßen wir am Fernseher und verfolgten die Sendung "Monitor". Es ging damals um die Spulwürmer in den Fischen. Manch einer wird sich daran erinnern. Meine Mutter war außer sich:"Nun haben wir den Fisch gegessen, und den Rest habe ich auch noch eingefroren! Ich schmeiße alles sofort weg!" Ich protestierte: "Du kannst doch nicht den teuren Fisch wegwerfen. Und außerdem, hast du nur einen Spulwurm gesehen?"
Am nächsten Abend war ich wieder an meinem Arbeitsplatz. Auf dem Abendbrottisch stand Fisch aus Dosen. "Na ja, die wissen das hier noch nicht", dachte ich und ließ es mir schmecken.
Dann informierte mich meine Kollegin: "Weißt Du, was ich für morgen zum Mittagessen vorbereitet habe?" Ich ahnte es. Das war für mich kein Problem. "Aber weißt du das denn nicht?", war die verzweifelte Antwort. Natürlich wußte ich. Ich fragte, ob sie denn nur einen Spulwurm im Fisch gesehen hätte und außerdem waren die Heringe ja schon vor längerer Zeit in die Dose eingepackt worden. Meine Kollegin unterichtete mich, dass sie dann morgen nicht da sein würde und mich mit diesem Problem nicht allein lassen wollte. Ich sollte etwas anderes kochen. Ich protestierte. Die Heringe werden gegessen, Basta. Es war doch schon alles vorbereitet. Heringe eingelegt, Äpfel und saure Gurken geschnitten usw. Ich stellte mich diesem Problem.
Der nächste Tag. Der Heringstipp war angerichtet und stand bereits auf dem Tisch. Die verantwortliche Schwester machte mich sofort auf mein Vergehen aufmerksam. "Glaubst Du, ich biete Euch Hering mit Würmern an?" Alle aßen dieses leckere Gericht, das sie sich so oft wünschten, mit Begeisterung. Aber das Schlimmste für mich kam noch: Ein Zeitungsbericht wurde kommentiert, der per Lautsprecheranlage im Eßsaal zu empfangen war. Das Thema ist unschwer zu erraten. Meine Leute waren unerschütterlich, und holten noch Heringstipp nach mit dem Kommentar:"Laß den nur reden!" An diesem Tag blieb auch nicht ein Stückchen Hering übrig. Dankbar haben wir immer wieder erfahren, wie diejenigen für uns waren, die wir nach dem leiblichen Wohl versorgten.
Zukunft und Hoffnung

Wer vertraut, hat Zukunft, wer vertraut steht fest, weil der Herr des Lebens ihn nicht fallen lässt. Lass dich nicht entmutigen, Jesus steht dir bei. Er macht deine Zukunft hell. Jesus ist dein Licht!