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Donnerstag, 1. Juli 2010

Heimfahrt




14. Tag 15. 07. 1966

Um 6 Uhr werden wir aus den Betten geworfen. Eine Stunde später versammeln wir uns im Eßraum, um das Frühstück einzunehmen. Dabei wird der restliche Käse, der eigentlich für zu Haus bestimmt war, aus ganz bestimmten Gründen verzehrt. Schon um 1/2 8 Uhr sitzen wir im Bus und verlassen die Stadt Reims, um ein paar Flohstiche reicher. Wir schätzen die Ankunftszeit im Heimatort. Einige sagen 11, 10 - 12, 1/2 1 Uhr. Die Straßenverhältnisse werden natürlich maßgebend für die Fahrtzeit sein.
Vorbei geht es an einigen Soldatenfriedhöfen und wir erreichen Verdan. Gegen Mittag passieren wir die Grenze bei Saarbrücken. (einige mit schlechtem Gewissen). In der Stadt suchen wir eine VW-Werkstatt auf, um die Wagen inspirieren zu lassen.
Weiter geht die Fahrt auf der Autobahn nach Mannheim. Hier passieren wir den Rhein. Die meisten "verpennen" ihn. Unsere VW`s laufen und laufen und laufen ..........
Um 3 Uhr machen wir an einer Schnellraststätte halt und nehmen etwas Warmes zu uns.
Wir reisen zügig weiter. Abends halten wir an einer Raststätte bei Kassel. Um 1/2 10 Uhr verlassen wir die Autobahn bei Grasdorf und erreichen gesund und wohl behalten unseren Heimatort um 10 Uhr.

verfaßt von Reinhard

Schlösser - Flöhe und Reims




13. Tag 14. 07. 1966

Nachdem wir um 7 Uhr sanft geweckt worden waren, stellten wir fest, daß wir in der Nacht unsanft von Flöhen gebissen worden waren. Nach der morgendlichen Säuberung und Stärkung nahmen wir Abschied von den Flöhen.

In dem Schloß Chambord, das wir besichtigten, gab es eine Wendeltreppe, in der zwei hochgehen konnten ohne sich zu begegnen aber sich trotzdem sehen konnten.

Die Fahrt hatte viele Pausen, in denen man die Verpflegung besorgte, oder sie aufaß.

Sonst sah man nur, wenn man nicht gerade schlief, Bäume zur linken und rechten Seite, ab und zu auch ein Wäldchen. Es kam auch manchmal vor, daß wir durch ein Dorf fuhren. Reims war erreicht. Wir machten vorerst einen Stadtbummel und besichtigten auch gleich die Kathedrale, bevor wir uns in der Jugenherberge einquartierten.
verfaßt von Manfred



Kälte - im Tal der Loire und ein mürrischer Herbergsvater




12. Tag 13. 7. 1966

In der Mittagshitze war es in den Zelten unerträglich heiß, in der Nacht aber sehr kalt. Viele hatten von den angebotenen Decken zu wenig Gebrauch gemacht und besonders die Mädchen froren schrecklich, mußten sogar aufstehen und sich alles was sie besaßen, wieder anziehen. Der neue Tag aber wärmte ale wieder durch. Nach dem selbstbereiteten Frühstück verließen wir Meschers in Richtung Blois. Wir fuhren noch ein wenig an der Küste entlang, durchquerten auch den modernen und eleganten Badeort Royan, und mußten dann zusehen, wie wir die Kilometer, die auf dem Tagesplan standen, abwickelten.

Die Fahrt führte uns über Rittiers in Richtung Paris

auf das Tal der Loire zu. Mittagsrast hielten wir in dem Städtchen Loches, dessen Schloßruinen von
gewaltigen Ausmaßen beinahe so groß wie das ganze Städtchen waren. Hier konnte sich jeder während der 2 Stunden Mittagspause selbst etwas zu essen kaufen.

Am frühen Nachmittag erreichen wir das Ziel unserer Tagesetappe, Blois. Hier konnten noch Einkäufe erledigt werden, denn am folgenden letzten Tag in Frankreich würden alle Geschäfte wegen des Nationalfeiertags geschlossen sein. So wurden noch eifrig Mitbringsel eingekauft, jedoch auch nicht ohne Schwierigkeiten, denn die Banken hatten bereits Feiertag gemacht und nur nach langem Suchen gelang es, bei einem Hotelportier die letzten Reiseschecks und das Letzte deutsche Geld zu wechseln.

Am Abend besichtigten wir das berühmte Schloß in Blois und machten auch eine Führung mit, in der uns viel von blutigen Morden und Geheimfächern erzählt wurde.

Die Jugendherberge mit dem unfreundlichen und mürrischen Herbergsvater lag 4 km außerhalb in einem kleinen sauberen Dörfchen. Wir verbrachten die letzten Stunden des Tages dort und gingen früh zu Bett.
vefaßt vom Pastor

Segenswort für den Monat Juli 2010


Sing, bet und geh auf Gottes Wegen,
verricht das Deine nur getreu
und trau des Himmels reichen
Segen,
so wird er bei dir werden neu.

Georg Neumark
Zukunft und Hoffnung

Wer vertraut, hat Zukunft, wer vertraut steht fest, weil der Herr des Lebens ihn nicht fallen lässt. Lass dich nicht entmutigen, Jesus steht dir bei. Er macht deine Zukunft hell. Jesus ist dein Licht!