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Mittwoch, 19. August 2009

Bis ans andere Ende von Deutschland

... und morgen geht es ab nach Zittau ...

Dienstag, 18. August 2009

Psalm 39,5

Wer das Ziel nicht kennt, kann den Weg nicht finden.

Montag, 17. August 2009

Psalm 90,1+3

Unser Leben ist keine Irrfahrt, es ist ein Heimweg.





Donnerstag, 13. August 2009

Reich und doch arm - Arm und doch reich



Reich und doch arm

Einer hatte große Pläne, wollte viel und immer mehr,
und schuftete und investierte er.
Spekulierte an der Börse, kaufte Aktien, Häuser Gold,
kam im Porsche bei den Banken angerollt.
Endlich war er kurz vor seinem Ziel,
plante gierig den ganz großen Deale -
Doch dann starb er.
Plötzlich war es sonnenklar,
welch ein armer Kerl der reiche Manndoch war.


Refr.:
Reich und doch so arm,
den falschen Traum geträumt,
gerafft, gegiert, gegeizt,
das Wichtigste versäumt.




Einer hatte gute Karten, er war jung und hatte Geld,
doch er spürte,
dass ihm trotzdem etwas fehlte.
Darum ging er hin zu Jesus, fragte "Herr, wie fang ich´s an,
ich will wissen, wie ich wirklich leben kann!"
Auf die Antwort war er nicht gefasst:
"Geh, verkaufe alles, was du hast.
Gib´s den Armen, dann gewinnst du hundertfach.
Und dann komm", sagt Jesus, "komm und folge mir nach!"

Ein Song von Christoph Zehendner
abgeschrieben aus dem Freundesbrief des Wendepunkt e. V. August 2009 "Unterwegs"

Mittwoch, 12. August 2009

Die Weltbühne



Die Weltbühne

Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!
leichter noch bei solchen Taten tun sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus heißt, Bewohner müssen raus.
Trifft`s hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden.
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.
Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.
Für die Zechen dieser Frechen
hat der kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!
Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.
Aber sollten sich die Massen das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht."

Dieser Text aus dem Jahr 1930, nach der ersten Großen Weltwirtschaftskrise, stammt von
Kurt Tucholsky.
So aktuell, als wäre er in diesem Jahr entstanden.

aus "Unterwegs" - Freundesbrief des Wendepunktes e. V. August 2009


Dienstag, 11. August 2009

A B F



Weiß jemand, was A B F bedeutet?

Ich wäre nicht darauf gekommen. Im Radio wurde heute ausführlich darüber gesprochen:

Aller beste Freundin



Montag, 10. August 2009

Hoffnung wird groß geschrieben


Ist das die letzte Station auf dem langen Leidensweg ihres Kindes?
Wird sie ihre Tochter je wieder hier abholen können?
Der Frau zittern die Knie.
Sie wichst sich den Schweiß vom Gesicht.
Unablässig blickt sie auf die Tür des Behandlungzimmers.
Sollte man ihrem Kind hier wirklich helfen können?
Sie wagt nicht mehr, daran zu glauben.
Zu oft ist sie schon enttäuscht worden.
von einem Arzt zum andern ist sie mit ihrem Liebling gegangen.
Immer neue Untersuchungen hat die kleine Dulderin ausgehalten.
Was hat es genützt?
Das Leiden hat sich von Monat zu Monat verschlimmert.

Jetzt kommt die Schwester zurück. Aber sie bringt Birgit nicht mit. Die Frau schnellt aus dem Sessel empor. "Schwester, was hat der Professor gesagt?" - "Ein kleines halbes Stündchen noch, Frau Meiners. Wir sind gleich soweit."

Wieder muß sie warten.
Warten!
Wie viele Stunden hat sie schon in Wartezimmern verbracht, den Blick auf die Tür des Behandlungszimmer geheftet?
Stunden, in denen die Zeiger der Uhr wie angelötet waren.
Aber sie will gern noch weiter warten,
Stunden Tage, Wochen, wenn dieses Warten nur einmal belohnt wird.

Doch als der Professor endlich mit ihr spricht, wird es ganz finster vor ihren Augen.
Was er sagt, hat sich schon zu oft gehört:
"Den Mut nicht verlieren, liebe Frau Meiners." -
"Kein Stillstand der Wissenschaft." -
"Neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Forschung." -
"Zunächst werden wir versuchen ..."

Zunächst werden wir versuchen ...
Wie schwere Tropfen fallen die Worte in ihre Wunde.
Ihre Welt ist wieder so grau und leer wie zuvor.
Es kostet sie Kraft, zu lächeln,
als das kleine weiße Gesichtchen ihres Kindes
wieder vor ihr auftaucht
und wie fragend anschaut.

Dann schnarrt eine ältere Stationsschwester in gewohnter Routine ihr Sprüchlein her:
"So, da wollen wir den kleinen Spatz mal in Empfang nehmen und in sein Zimmer bringen!"

Frau Meiners hört alles nur halb.
Sie ist wie betäubt.
Und wieder muß sie warten.
Diesmal in dem Zimmer, das ihrem Kind für lange Zeit zur zweiten Heimat werdensoll.

Ihr Blick schweift über die Bilder, die über den Betten hängen.
Zeichenblätter,
die nur lose mit Reißnägeln festgemacht sind.
Grellbunt leuchten die Farben voller Sehnsucht nach Leben.
In weitem Bogen schwingen die Konturen über das ganze Blatt.
Die kranken Kinder malten ihren Herzenswunsch.
Sie schritten im Geist durch den weiten Raum,
den unsere gesunden Füße täglich so selbstverständlich durchmessen.
Sie malten Bewegungen und Tanz,
den Traum
vom gesunden Leben.

Frau Meiners kommen die Tränen.

Da schiebt man in fahrbaren Betten zwei Mädchen herein,
mit denen Birgit das Zimmer teilen wird.
Sie kommen vom Unterricht in der Heimschule
und scheinen Frau Meiners nicht zu bemerken.
Sie sind ganz bei ihrer Deutschstunde.
"Hoffnung wird groß geschrieben",
ruft das eine dem anderen zu.
"Hoffnung ist doch ein Hauptwort."

Hoffnung wird groß geschrieben.
Hoffnung
ist ein Hauptwort ...


Frau Meiners ist es, als nähme ihr jemand eine Last von den Schultern.
In ihrem Herzen wird es hell.
Sie sieht, dass das eine Kind eine komplizierte orthopädische Vorrichtung im Bett hat,
das andere auf dem Bauch in einem Gipsbett liegen muß.
Auch Birgit
wird monatelang so liegen müssen.
Aber dieser Anblick stimmt sie auf einmal nicht mehr so traurig wie sonst.

Hoffnung wird groß geschrieben.
Hoffnung ist ein Hauptwort!

Sie sagt es leise vor sich hin, als sie sich zum Abschied über das Bett ihres Kindes beugt und es küsst. Sie sagt es laut vor sich hin, als sie zu Fuß den langen, einsamen Weg vom Heim für körperbehinderte Kinder, das oben auf einer Anhöhe liegt, hinunter zum Bahnhof geht.
Immer wieder sagt sie es vor sich hin. "Hoffnung ist doch ein Hauptwort." Und mit jedem Mal werden ihre Füße leichter.
Immer leichter wird ihr ums Herz.

Sie hat es seither unzählige Male gesagt.
Abends vor dem Einschlafen und morgens beim Aufstehen.
Wenn sie gesunde Kinder auf dem Schulweg herumtollen sieht
und wenn sie ihr krankes Kind besucht.
Immer wieder
sagt sie es laut oder leise vor sich hin,
das Wort,
das ihr Stärke verleiht.
Das Wort,
das sie durchhalten läßt
und vor der Verzweiflung bewahrt.
Das Wort,
das ihr ein Engel,
der Himmel,
Gott selbst
zugerufen hat,
als sie am Ende ihrer Kraft war.

"Hoffnung wird groß geschrieben.
Hoffnung ist doch ein Hauptwort."

Ungewissheit,
Angst und Sorgen
lasten auch weiterhin auf ihr.

ABER GOTT

verhalf ihr zu Zuversicht und neuem Lebensmut.

von Rudolf Hempel

Aber sei nur stille zu Gott,
meine Seele.
Denn er ist meine Hoffnung.
Hoffet auf ihn allezeit,
liebe Leute,
schüttet euer Herz vor ihm aus;
Gott ist unsere Zuversicht.
Psalm 62,6 und 9

Durch Stillsein
und Hoffen
würdet ihr stark sein.

Jesaja 30,15

Mittwoch, 5. August 2009

Dienstag, 4. August 2009

Montag, 3. August 2009

Zukunft und Hoffnung

Wer vertraut, hat Zukunft, wer vertraut steht fest, weil der Herr des Lebens ihn nicht fallen lässt. Lass dich nicht entmutigen, Jesus steht dir bei. Er macht deine Zukunft hell. Jesus ist dein Licht!