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Dienstag, 25. Dezember 2007

Samstag, 22. Dezember 2007

Sonne pur


Heute haben wir Sonne pur und ich verabschiede mich in die Weihnachtsferien.

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Raureif



So ähnlich sah es heute bei uns aus. Man meinte, die ganze Welt sei verzaubert. Gott hat die Welt wunderbar gestaltet. Lauter Eisblumen!

Heute wurde bei uns im Eingang die große Weihnachtskrippe aufgebaut. Jedoch ist mir die Bezeichnung unserer Krippenfiguren nicht bekannt. Sie sehen so ähnlich aus, wie dieser Seher. Ich liebe unsere Krippe.

Brauch und Missbrauch des Tannenbaums


Gestern habe ich mich zur Weihnachtfeier bei Bibel im Gespräch einladen lassen. Ich war so froh, dass ich hingegangen war. Es war so schön, nicht wer weiß wie aufwendig, aber gemütlich. Zwei Frauen hatten Plätzchen in Form von Tannenbäumen gebacken und ganz nett auf den Tischen gruppiert. Heiko hatte im Garten von einer Kiefer einen dicken Ast abgesägt. Dieser Ast stand als Weihnachtsbaum geschmückt mitten im Saal. Das sah ungewöhnlich aus, aber irgendwie besonders.
Aus dem Internet wurde vom Brauchtum des Christbaumes, wie er ja auch noch genannt wird, berichtet. Dann haben wir in vier Gruppen das Lied "O, Tannenbaum" um gedichtet. Da kamen poetische Adern zur Geltung! Eine Geschichte vom krummen Weihnachtsbaum im Wald, der allein übrig blieb, als alle anderen Tannen als Weihnachtsbäume gefällt waren, hörten wir. Dazu gab es einige Gedanken, die zu denken Anlass geben. Wie werden in unserem Leben doch die Dinge, die krumm laufen, oft für uns zum Segen. Ich dachte an das Weihnachten, das ich nach meiner schweren Erkrankung wieder feiern durfte. Während eines Telefonats mit meiner Schwester beschwerte ich mich über den mickerigen Tannenbaum, den wir in diesem Jahr im Speisesaal hatten. Er war noch nicht geschmückt. Meine Schwester gab mir zur Antwort: "Man muss dem mickerigen im Leben auch eine Chance geben. Ja, das war ein Aufhängsel für mich. Mein Leben war im vergangenen Jahr so mickerig gewesen und Gott hatte nicht gesagt, ich kann Dich nicht gebrauchen.
Nun feiere ich in diesem Jahr das fünfte mal Weihnachten danach.

Montag, 17. Dezember 2007

Weihnachtlicher Gottesdienst

Natürlich gehörte zu der "Familien-Weihnachtsfeier" am 12.12. auch ein Gottesdienst. Damit begann alles. Dazu gehört immer die Predigt. Diese gottesdienstliche Feier wurde ausgeschmückt mit vielen musikalischen Einlagen. Besonders begeistert waren wir alle von zwei jungen Frauen, die durch wertvolle Klänge mit Flügel und Geige die Veranstaltung bereicherten. Das war ein rechter Ohrenschmaus.

Nach dem Gottesdienst wartete dann schon, wie üblich, das bereitgestelle Büfett. Das ist natürlich immer etwas Besonderes.

Heiteres bis besinnliches wurde zur Unterhaltung beigetragen. Knecht Ruprecht erschien mit seinem Ren(n)tier und hatte für alle Abteilungen ein vielsagendes Geschenk mitgebracht. Da hatte das Renntier aber was zu laufen!

Der "Männer-Chor" hatte sich etwas ganz besonderes ausgedacht. Nein, das waren keine Flaschen. Die Männer bliesen auf Flaschen zwei Weihnachtslieder. Schade, dass ich dazu kein Foto liefern kann!!!

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Warten auf das Licht der Weihnacht

Gestern hatten wir eine große schöne "Familien-Weihnachtsfeier".
Das Anspiel, das unsere Leute einstudiert hatten, war recht anprechend. Zwei Engel "in Zivil" bemerkten, wieviel broblembeladene Leute auf eine Lösung warten.
Da waren die Schulkinder, die auf das Ende der Schulstunde warteten, oder eine Dame, die mit Plastiktüten beladen ungeduldig auf den Bus wartete. Da war der verliebte Junge Mann, der nach drei Jahren immer noch auf die Rückkehr seiner Verflossenen wartete. Ein anderer wartete auf das große Geld und eine Schönheit auf den großen Durchbruch. Da kauerten die Kinder, die auf die Zuwendung ihrer Eltern warteten.
Soviel Dunkelheit!

Das Licht scheint in der Finsternis. Und die Finsternis hat´s nicht begriffen.

Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker. Aber über dir geht auf der Herr und Seine Herrlichkeit erscheint über dir.

Laßt uns ein Licht anzünden, so dunkel ist die Welt.
Zu leuchten sind wir alle an unseren Platz gestellt.
Da freuen uns Krippe, Hirten und Stern,
das Licht der schimmernden Kerzen.
Denn der wird recht froh, der Jesus bekennt,
mit einem brennenden Herzen.

Dienstag, 11. Dezember 2007

Lehrjahre




Zu der Zeit, als ich in der Lehre war, gab es diese Mühle noch gar nicht. Die wurde erst viel später gebaut.
Aber auf so einer Schreibmaschine habe ich noch geschrieben.

Kindheit und Schulzeit
















In der Umgebung dieses Industriegebietes erlebte ich meine spätere Kindheit und die Schulzeit. Die Hütte wurde vor etlichen Jahren stillgelegt. Heute befindet sich hier ein Wohnpark (Seniorenwohnungen) und ein Ausstellungsgelände. Die obige Bildergallerei zeigt wohl, wie es jetzt aussieht. Es ist zwar etwas klein, aber wenn man das Bild anklickt, sieht man ja etwas mehr.

Montag, 10. Dezember 2007

Wo ich geboren wurde





Ja, wer das wohl erkennt. Das wäre ja dann eine Wissenschaft für sich.
(Ein weites Feld...)

Besser kann es gar nicht sein!



Heute war ich zur Kontrolluntersuchung wegen der Leukämie, die ich gehabt habe. Die Ärtztin hat gesagt, dass mein Blut gar nicht besser sein kann. In mir ist stets eine gewisse Spannung vor dem Untersuchungstermin. Ich war so gelöst, dass mir einige Freudentränen kamen.
Es waren heute sehr viel Schwerkranke da. Das hat mich auch etwas mitgenommen. Eine Frau mußte zur Blutkonserve da bleiben, sie mußte sehr lange warten, bis das Blut kommt. Ein Mann hatte hohes Fieber und mußte im Krankenhaus bleiben.
Ich bin Gott so von Herzen dankbar, dass es mir so gut geht.

Nächstes Jahr nach dem Kontrolltermin soll dann auch der Port entfernt werden.

Auf dem einen Bild oben kann man das Evangelische Krankenhaus in Essen-Werden, wo ich
5 Monate gelegen habe und wo ich heute zur Untersuchung war, sehen. Das andere ist die katholische Ludgerus-Kirche, die auf der anderen Straßenseite des Krankenhauses steht.
Hier hatte ich Gott gedankt, nach dem ich ein Jahr nach der Erkrankung von der Kontrolluntersuchung mit einem guten Ergebnis kam.

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Advent


Im Kalenderzettel erfuhr ich, dass Advent auch bedeutet, "den Weg bereiten".
Viele Menschen sind in dieser Adventszeit unterwegs und bereiten den Weg für den Herrn in die Herzen der Menschen. Was kann ich tun, ein Wegbereiter zu sein?

Siehe auf den Bergen die Füße eines guten Boten, der da Frieden verkündigt!

Nahum 2, 1

Einen Weg bereiten ist manchmal eine schwere Arbeit. Eine Straße fegen, dazu braucht es Ausdauer. Eine Straße zu bauen, dazu braucht es viel Kraft. Damals legten sie Palmenblätter auf den Weg und schrieen: Hosianna!

Weil es gerade so viel Spaß macht....


Ja, weil ich gerade dabei bin zu erzählen und endlich mal in meinen Blog hineingekommen bin, mache ich gleich weiter.
Eines Tages hatte ich mich an der Aufschnittmaschine in den Finger geschnitten. Ich kann natürlich kein Blut sehen und weil ich glaubte, ich falle in Ohnmacht, setzte ich mich auf den Stuhl, der hinter der Tür stand und drückte ganz fest meinen Finger, damit der nicht so doll blutet und rief ganz laut: "Hilfe, Hilfe!" Die ganze Küchenbesatzung kam herbeigeeilt und umringte mich. Ich bekam ein Pflaster verpaßt und fiel nicht in Ohnmacht!

Der sterbende Schwan


Ja, es ist nicht zu glauben. Aber dieses hier gehört auch zu den Küchenerfahrungen. Wegen der Beschwerden an meinem Rücken mußte ich Krankengymnastik machen. Meine Kolleginnen in der Küche ließ ich mitleben und erzählte ihnen, daß wir eine bestimmte Übung "Sterbender Schwan" nennen. Natürlich mußte ich diese Übung vormachen. Also ging ich in den Vier-Füßler-Stand, streckte den rechten Arm und das linke Bein von mir und verharrte solange ich konnte. Da ging plötzlich die Küchentür auf und der Bäckerlieferant erschien mit dem Brot. Er erblickte mich in meiner komischen Lage und rief erstaunt aus:"So etwas habe ich in diesem Gelände aber auch noch nicht gesehen. Wir schütteten uns alle aus vor lachen, ich hielt mir meinen Rücken fest, weil der mir beim Lachen immer weh tat und Dorothea hielt ihren Bauch vor Lachen.

Heringstipp


Nein, kein Küchen-Rezept! Nachdem ich mit einer ehemaligen Kollegin telefoniert hatte, wir kamen auf frühere Zeiten zu sprechen, kommt mir immer wieder dieses Erlebnis in den Sinn. das ist schon eine Ewigkeit her.
Ich war zu Hause im Heimaturlaub gewesen. Zum Mittag hatten wir Fischfile gebraten, ganz frisch vom Fischauto gekauft. Das war sehr lecker. Abends saßen wir am Fernseher und verfolgten die Sendung "Monitor". Es ging damals um die Spulwürmer in den Fischen. Manch einer wird sich daran erinnern. Meine Mutter war außer sich:"Nun haben wir den Fisch gegessen, und den Rest habe ich auch noch eingefroren! Ich schmeiße alles sofort weg!" Ich protestierte: "Du kannst doch nicht den teuren Fisch wegwerfen. Und außerdem, hast du nur einen Spulwurm gesehen?"
Am nächsten Abend war ich wieder an meinem Arbeitsplatz. Auf dem Abendbrottisch stand Fisch aus Dosen. "Na ja, die wissen das hier noch nicht", dachte ich und ließ es mir schmecken.
Dann informierte mich meine Kollegin: "Weißt Du, was ich für morgen zum Mittagessen vorbereitet habe?" Ich ahnte es. Das war für mich kein Problem. "Aber weißt du das denn nicht?", war die verzweifelte Antwort. Natürlich wußte ich. Ich fragte, ob sie denn nur einen Spulwurm im Fisch gesehen hätte und außerdem waren die Heringe ja schon vor längerer Zeit in die Dose eingepackt worden. Meine Kollegin unterichtete mich, dass sie dann morgen nicht da sein würde und mich mit diesem Problem nicht allein lassen wollte. Ich sollte etwas anderes kochen. Ich protestierte. Die Heringe werden gegessen, Basta. Es war doch schon alles vorbereitet. Heringe eingelegt, Äpfel und saure Gurken geschnitten usw. Ich stellte mich diesem Problem.
Der nächste Tag. Der Heringstipp war angerichtet und stand bereits auf dem Tisch. Die verantwortliche Schwester machte mich sofort auf mein Vergehen aufmerksam. "Glaubst Du, ich biete Euch Hering mit Würmern an?" Alle aßen dieses leckere Gericht, das sie sich so oft wünschten, mit Begeisterung. Aber das Schlimmste für mich kam noch: Ein Zeitungsbericht wurde kommentiert, der per Lautsprecheranlage im Eßsaal zu empfangen war. Das Thema ist unschwer zu erraten. Meine Leute waren unerschütterlich, und holten noch Heringstipp nach mit dem Kommentar:"Laß den nur reden!" An diesem Tag blieb auch nicht ein Stückchen Hering übrig. Dankbar haben wir immer wieder erfahren, wie diejenigen für uns waren, die wir nach dem leiblichen Wohl versorgten.
Zukunft und Hoffnung

Wer vertraut, hat Zukunft, wer vertraut steht fest, weil der Herr des Lebens ihn nicht fallen lässt. Lass dich nicht entmutigen, Jesus steht dir bei. Er macht deine Zukunft hell. Jesus ist dein Licht!