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Donnerstag, 1. Juli 2010

Kälte - im Tal der Loire und ein mürrischer Herbergsvater




12. Tag 13. 7. 1966

In der Mittagshitze war es in den Zelten unerträglich heiß, in der Nacht aber sehr kalt. Viele hatten von den angebotenen Decken zu wenig Gebrauch gemacht und besonders die Mädchen froren schrecklich, mußten sogar aufstehen und sich alles was sie besaßen, wieder anziehen. Der neue Tag aber wärmte ale wieder durch. Nach dem selbstbereiteten Frühstück verließen wir Meschers in Richtung Blois. Wir fuhren noch ein wenig an der Küste entlang, durchquerten auch den modernen und eleganten Badeort Royan, und mußten dann zusehen, wie wir die Kilometer, die auf dem Tagesplan standen, abwickelten.

Die Fahrt führte uns über Rittiers in Richtung Paris

auf das Tal der Loire zu. Mittagsrast hielten wir in dem Städtchen Loches, dessen Schloßruinen von
gewaltigen Ausmaßen beinahe so groß wie das ganze Städtchen waren. Hier konnte sich jeder während der 2 Stunden Mittagspause selbst etwas zu essen kaufen.

Am frühen Nachmittag erreichen wir das Ziel unserer Tagesetappe, Blois. Hier konnten noch Einkäufe erledigt werden, denn am folgenden letzten Tag in Frankreich würden alle Geschäfte wegen des Nationalfeiertags geschlossen sein. So wurden noch eifrig Mitbringsel eingekauft, jedoch auch nicht ohne Schwierigkeiten, denn die Banken hatten bereits Feiertag gemacht und nur nach langem Suchen gelang es, bei einem Hotelportier die letzten Reiseschecks und das Letzte deutsche Geld zu wechseln.

Am Abend besichtigten wir das berühmte Schloß in Blois und machten auch eine Führung mit, in der uns viel von blutigen Morden und Geheimfächern erzählt wurde.

Die Jugendherberge mit dem unfreundlichen und mürrischen Herbergsvater lag 4 km außerhalb in einem kleinen sauberen Dörfchen. Wir verbrachten die letzten Stunden des Tages dort und gingen früh zu Bett.
vefaßt vom Pastor

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