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Dienstag, 20. Januar 2009

Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich


Die Bibel: Lukas 18, Vers 27

In Kanada stellt der Boss ein neues Team von Holzfällern zusammen. Als er die kräftigen Männer mit ihren langen Äxten mustert, fällt sein Blick auf ein Männlein mit einer winzigen Axt. "Was willst du denn hier?" fährt er ihn an. "Bäume fällen", erwidert keck der Kleine. Als das Lachen verebbt ist, zeigt der Boss auf einen Baum: "Na, dann zeig mal, was du kannst!" Der Mann setzt seine Axt an, und eins, zwei, drei fällt der Baum um. "Sagenhaft!", staunt der Boss, "nimm mal den da" und zeigt auf einen dickeren Baum. Aber auch der fällt ruck zuck nach wenigen Minuten um. Der Boss ist platt. Mit belegter Stimme fragt er: "Und wie steht es damit?" Da steht eine mächtige Zeder. Der Kleine spuckt in die Hände, legt los und verschwindet fast in einem Nebel von Holzspänen. Schon neigt sich der mächtige Wipfel, dann fährt der Baum krachend zu Boden. "Mann", fragt der Boss, "wo hast du denn das gelernt?" "In der Sahara", erwidert das Männlein. "Was? Da gibt es doch gar keine Bäume!" ruft der Boss, und der Kleine erwidert: "Nein, jetzt nicht mehr."


Eine nette Geschichte - aber hier sind Zweifel wirklich angebracht. Menschen können zwar Unglaubliches leisten, dennoch stoßen sie an Grenzen, die sie von sich aus niemals überwinden können. Das ist schon bei ganz alltäglichen Dingen so, und auch beim Glauben stoßen wir an Grenzen, die nicht so einfach zu überwinden sind. Ohne Gottes Hilfe ist Glauben ein Ding der Unmöglichkeit. Wir können uns höchstens danach sehnen und ein bisschen wollen. Aber dass wir dann auch wirklich glauben können, kommt von Gott.

Vielen Christen fehlt die Freude und tiefe Gewissheit, ein Kind Gottes zu sein. Ja, ein bisschen christlich sein, gelegentlich zum Gottesdienst gehen und eine Kirchezeitung abonnieren, das ist zu schaffen. Gutes tun ist auch nicht schlecht. Wer glaubt, dass er dadurch in den Himmel kommt, dem widerspricht die Bibel. Kein noch so gutes Leben reicht dafür. Jesus Christus nennt den einzigen Weg: Wir müssen von Neuem geboren werden und glauben. Bringt sich etwa ein Mensch selbst zur Welt? Nein, wir werden geboren. Tun also wir das Entscheidende, wenn es um den Beginn des Glaubens geht? Natürlich nicht, sondern Gott.

Das habe ich erlebt. Ich bin nicht in erster Linie deshalb Christ, weil ich etwas getan habe, sondern weil mit mir etwas passiert ist. Ich wurde von Gott geliebt, gerufen, gesucht und eingeladen. Ich wurde gerettet, weil Jesus am Kreuz mein Retter geworden ist. Gott hat mir Glauben geschenkt. Mit meiner Hinwendung zu ihm habe ich mein Leben nur noch weit für Jesus geöffnet. Ich habe ihm die dunklen Dinge in meinem Leben bekannt, an die ich mich erinnern konnte. Da hat er mir alle Süden vergeben. So hat mein neues Leben als Christ angefangen. Da wurde Jesus mein Herr, und für diesen Machtwechsel werde ich ihm immer dankbar sein. Ich klopfe dafür also nicht mir auf die Schulter, sondern danke ihm dafür. Für mich wäre das unmöglich gewesen, denn ichbin nur ein Mensch. Gott aber hat das Unmögliche vollbracht.

Jörg Swoboda

aus einem Kalender der Marburger Medien

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Zukunft und Hoffnung

Wer vertraut, hat Zukunft, wer vertraut steht fest, weil der Herr des Lebens ihn nicht fallen lässt. Lass dich nicht entmutigen, Jesus steht dir bei. Er macht deine Zukunft hell. Jesus ist dein Licht!