Jede Zweite Woche trifft sich ein Teenie-Kreis zu Sport und Andacht. Da die meisten Teilnehmer begeisterte Fußballer sind, wird zunächst eine dreiviertel Stunde Fußball gespielt. Danach muss der Flüssigkeitshaushalt aufgefüllt werden, dann folgt die Andacht.
Natürlich haben alle mächtigen Durst und lassen sich die Getränke schmecken. "Durst", das ist das Stichwort. Da wird vom Leiter des Teenie-Kreises die Frage gestellt: "Was bedeutet es, wenn ein Fußballspieler eine Durststrecke durchmacht?"
"Wenn ein Spieler wie Ballack lange verletzt ist und nicht spielen kann", antwortet einer.
Der Nächste zieht schnell nach: "Wenn so ein Typ wie der Gomez monatelang das Tor nicht trifft".
Genau, das sind im Sport die typischen Durststrecken, die jeder so schnell wie möglich überwinden möchte.
Es gibt aber auch im ganz alltäglichen Leben Durststrecken. Das erinnert an die Begebenheit der samaritschen Frau, die Jesus am Jakobsbrunnen trifft. Auch sie durchlebt gerade eine Durststrecke - im doppelten Sinn des Wortes. Sie benötigt Trinkwasser. Zum anderen hat sie fünf gescheiterte Beziehungen hinter sich und ihr jetziger Partner hält sie auch nur hin. (siehe: Die Bibel, Joh. 4)
Die Durststrecke ihres Lebens ist eine lange Reihe von Enttäuschungen. Jesus verurteilt sie nicht. Er nimmt sich Zeit für diese Frau. Langsam fasst sie Vertrauen und öffnet sich wie eine Blume, die mit frischem Wasser gegossen wird.
Ein zweiter Mitarbeiter hat zwei Blumen mitgebracht. Einen Strauß mit Trockenblumen und eine frische blühende Pflanze. Den Trockenblumen sieht man die lange Durststrecke an. Die Botschaft an die Teenies lautet:
Die Beziehung zu Jesus ist wie frisches Wasser.
Wer diese Beziehung hat, blüht auf.
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