Powered By Blogger

Dienstag, 19. Oktober 2010

Mein Hut


Das Wochenende war ziemlich verregnet. Freitag vormittag ging ich noch kurzärmelig zum Bus. Ich fuhr noch einmal die landschaftlich wunderschöne Strecke von St. Georgen nach Trieberg, um weiter nach Furtwangen zu fahren. Dort wollte ich das Uhrenmuseum besuchen. Auch die Busfahrt von Trieberg nach Furtwangen habe ich genossen, merkte ich dann auch irgendwann, dass außer dem Busfahrer und mir niemand weiter im Bus ist. Die Landschaft hat mir wieder gut gefallen. Mittags in Furtwagen angekommen, fing es an zu regnen. Ich fand noch ein kleines türkische Lokal, wo ich nicht so viel Geld ausgeben musste, wie in den tollen Hotels. Ich bestellte mit Pommes Frittes und Kaffee. Beim Verlassen des Lokals regnete es immer noch. Irgendwie wurde ich sehr müde und hatte keine Lust mehr, in das Uhrenmuseum zu gehen. Gerade, als ich an der Bushaltestelle stehe, um mich nach einer Weiterfahrt zu erkundigen, kommt ein Bus, der mich zurück nach Trieberg fährt. Irgendwie war es mir auch nicht ganz wohl zu mute. Dennoch bemerkte ich plötzlich, dass mein Hut nicht mehr da ist. Es gab nur zwei Möglichkeiten, wo ich ihn hätte liegen lassen können. Aber nun saß ich ja im Bus und hatte augenblicklich keine Gelegenheit zur Umkehr. Auch zog es mich in meine schöne ruhige Wohnung. Aber den restlichen Nachmittag und den Abend überlegte ich, wo der Hut sein könnte. Da das Wochenende ja sowieso verregnet sein würde, entschloss ich mich, am Samstag diese Busfahrt zu wiederholen. Es würde schon möglich sein, trotz Regen die schöne Landschaft zu bewundern.
Ich fuhr also meinem Hut hinterher - wie am Vortag von St. Georgen nach Trieberg, diesmal aber nur bis zum Bahnhof. Von dort aus nach Furtwangen, denn es könnte ja sein... Nun fragte ich bei dem türkischen Ehepaar:"Habe ich gestern meinen Hut hier liegen gelassen?" Die beiden sahen sich an. Dann schwenkte der Mann den Hut und meinte:"Beinahe hätte ich ihn verkauft."
Na, ich war glücklich, meinem Hut hinterhergefahren zu sein. Es schloss sich eine Weiterfahrt nach Vöhrenbach an, so dass ich eine richtige Rundreise gemacht habe. So kam ich über Villingen-Schwenningen wieder "wohlbehütet" und trotz des Regenwetters trocken wieder in Königsfeld glücklich mit meinem Hut an.


Wunderschönes Triberg









Am 23.09.2010 war das Wetter noch schön. Bis dahin hatte ich schon 1 1/2 Wochen das wunderschöne Wetter "gemietet". Ab Freitag sollte es regnen. Also nutze ich diesen Tag, um endlich mal am Triberger Wasserfall, den höchsten Wasserfällen Deutschlands, zu sein. Das hat sich auch gelohnt. Am Rathaus stieg ich aus. Im Rathaus war der große Sitzungssaal gerade geöffnet. Ich staunte! Die Holzwände des Saales bestehen aus wertvollen Schnitzereien. Bei den Lichtverhältnissen traute ich mich aber nicht zu fotografieren. Aber der wandernde Uhrenverkäufer ist mir doch gelungen! Dann wanderte ich die Straße hoch an etlichen Suvenierläden entlang. Ich nahm einige fremdländische Sprachen wahr, hauptsächlich englisch. Ich denke, die Amerikaner kaufen viele Kukucksuhren. Dann wagte ich mit meinem kaputten Knie tatsächlich den Aufstieg am Wasserfall entlang. Die drei Fotos zeigen dieses besondere Phänomen. Natürlich kam ich nicht weit. Als ich die vielen Brücken sah, auf denen die Besucher immer noch höher am Wasserfall hochstiegen, waltete dann bei mir doch die Vernunft, denn ich hatte tatsächlich Bedenken für den "Abstieg". Ich bemerkte auch auf nur einer kleinen Strecke, dass ich es nicht schaffen würde. Aber es gibt auch dort bequeme Waldwege. Obwohl es recht angenehm frisch am Wasserfall an diesem warmen Tag war, trat ich also den Rückweg auf dem Naturpfad an und erreichte eine ziemlich neue Rehaklinik für Krebskranke. Auf einer Bank, neben einer kranken Frau sitzend, genoss ich den Ausblick auf ein Kirchlein mit schöner Umgebung. Das Angebot, das ich unterwegs entdeckte - Schwarzwälderkirschtorte - nahm ich wahr. Ich kehrte im Café ein und ruhte mich aus.

Zukunft und Hoffnung

Wer vertraut, hat Zukunft, wer vertraut steht fest, weil der Herr des Lebens ihn nicht fallen lässt. Lass dich nicht entmutigen, Jesus steht dir bei. Er macht deine Zukunft hell. Jesus ist dein Licht!