Ein Bericht von...
Vom 1. bis zum 4. Mai nahmen wir an der Gemeindefreizeit in Hohenböken bei Bremen teil. Von Wuppertal aus erreichten wir bei schönstem Wetter und starkem Verkehr auf der Autobahn nach 3 1/2 Stunden unser Ziel: ein großzügiges und einladendes Gästehaus des ev. Gemeinschaftverbandes Nord-Süd, ländlich und ruhig gelegen, umgeben von einem Park, der genug Freizeitmöglichkeiten für kleine und große Gäste bietet.
Verteilt über drei Etagen fanden wir unsere gemütlichen Zimmer (die z.T. schon von Christival-Gästen getestet worden waren, aber von Doro und Heiko zügig geräumt wurden).
Zum ersten Mittagessen, bestehend aus mitgebrachten Salaten, Frikadellen und anderen Köstlichkeiten, trafen wir uns bald im Nebengebäude mit den über 50 Freizeitteilnehmern im Alter von 0 bis 86 Jahren. Von den Hauseltern wurden wir herzliche begrüßt, zumal sie unter den Gästen einige alte Bekannte erblickten. Später erfuhren wir von Herrn Peters noch Näheres über die Geschichte es Hauses: Ursrünglich ein Gutshaus, wurde es nach dem Krieg von den "Bessarabier-Deutschen". Vertriebenen aus Modawien und der Ukraine, gekauft und zum Freizeitheim ausgebaut.
Jeden Morgen trafen sich einige Bläser um 7.30 Uhr vor dem Haus, um mit einem Ständchen den neuen Tag zu begrüßen und die letzten Schläfer zu wecken. Anschließend wurde eine Morgenandacht angeboten, bevor es um 8.30 Uhr zum reichhaltigen Frühstück ging.
Die Mithilfe bei der Küchenarbeit wurde ann bei jeder Mahlzeit per Los verteilt, so dass alle die Chance hatten, einmal daran mitzuwirken. An den Vormittagen führten und die beiden Prediger in den Titusbrief ein. Die von Paulus vormulierten Anforderungen an die Mitarbeiter der Gemeinde und die Ermahnungen an die Gemeindemitglieder sorgten dabei in den Kleingruppen für viel Diskussionsstoff. Der PIVD gestaltete währenddessen mit viel Geduld die Stunde für die Kinder.
Genossen haben wir das vom Vorbereigungsteam zusammengestllte ineressante und abwechslungsreiche Programm. Am ersten Nachmittag gab es ein Wissensquiz, bei dem besonders der Punkt "Action" zu viel Heiterkeit ud Bewegung führte. Bei der Aufgabe, die Geschichte der Bremer Stadtmusikanten nachzuspielen, liefen Jung und Alt zu Höchstleistungen auf. Sehr spannend war auch das Kennenlernspiel, bei dem es galt, anhand persönlicher Gegenstände deren Besitzer zu erraten. Wer hätte gedacht, dass Z.B. das Ehepaar Urland früher begeisterte Motorradfahrer waren, der PIVD science Fiction liebt und unser Ältester an einem alten Feuerzeug hängt?
Freitag und Samstag Nachmittag wurden verschieden Ausflüge angeboten, z. B. ein Besuch im Stadion von Werder Bremen oder in einem Wild- und Freizeitpark eine Fahrt zu den blühenden Rhododendren im botanischen Garten Oldenburg, eine Führung durch das Künstlerdorf Dötlingen und nicht zuletzt ein Besuch der Stadt Bremen mit Führung durch die Altstadt. Hier fand zeitgleich das große Jugendtreffen Christival statt, wo einige es sich nehmen ließen, sich kostenlos umarmen zu lassen.
Das Wetter meine es die ganze Zeit recht gut mit uns. Einige kleine Schauer konnten und die Freude nicht nehmen. Zwar mussten wir uns zum Grillen ins Haus zurückziehen, das Lagerfeuer auf der Wiese konnte aber anschließend wie geplant stattfinden. Begleitet von Mundharmonika- und Gitarrenklängen hatten Groß und Klein bis tief in die Nacht hinein viel Spaß beim Singen alter Fahrtenlieder aus der Mundorgel.Auch bei den Bibelarbeiten und im Gottesdienst am Sonntag wurden unter Annes Leitung mit viel Freude alte und neue Lieder zu Gottes Ehre gesungen.
Unser Fazit: Die gemeinsam verbrachte Freizeit hat uns gut getan und wir können nur jedem empfehlen, beim nächsten Mal dabeizusein. Wir danken allen Mitarbeitern, die mit viel Einsatz zum Gelingen der Freizeit beigetragen haben. Unser größter Dank aber gilst unserem Vater im Himel für alle Bewahrung und für das Geschenk dieser erholsamen Tage in der Gemeinschaft mit anderen Christen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen